Ferdinand Schuster (1920–1972)

Ferdinand Schuster (1920–1972) zählt zu den bedeutendsten Architekten der österreichischen Nachkriegszeit. Seine zahlreichen, vor allem in Kapfenberg und Graz realisierten Kirchen-, Industrie-, Freizeit-, Bildungs- und Wohnbauten sowie seine Vorträge und Essays zur gesellschaftlichen Verantwortung von Architektur haben eine hohe Aufmerksamkeit erreicht. 

Das Werk Schusters wurde im mehrjährigen OeNB-Forschungsprojekt „Ferdinand Schuster (1920–1972): Das architektonische Werk“ am Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften der TU Graz aufgearbeitet. Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts werden am 1. Juli 2020 im Haus der Architektur HDA Graz präsentiert. Daniel Gethmann stellt als Leiter des Forschungsprojekts die erste Monografie über den Architekten: „Ferdinand Schuster (1920–1972) Das architektonische Werk: Bauten, Schriften, Analysen“ anlässlich der Eröffnung der Ausstellung über Schusters Œuvre vor.

Diese Publikation beinhaltet auf 420 Seiten eine Dokumentation von Schusters Bauten, seine kommentierten Schriften und Reden sowie zahlreiche Analysen zum gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Wirken des Architekten.

Die Monografie enthält Beiträge von Sabine Christian, Lorenzo De Chiffre, Daniel Gethmann, Eugen Gross, Clemens Haßlinger, Heimo Kaindl, Arnold R. Kräuter, Bruno Maldoner, Holger Neuwirth, Felix Obermair, Volker Pachauer, Winfried Ranz, Ferdinand Schmölzer, Antje Senarclens de Grancy, Jörg Uitz und Fotografien von Michael Goldgruber. Sie erscheint im Verlag Park Books, Zürich.