DAS HAUS

Das Haus Zankel im französischen Prévessin bei Genf, ab 1976 vom Grazer Architekten Konrad Frey geplant und 1978–85 vom damaligen CERN-Physiker Karl Zankel für dessen Familie errichtet, stellt ein frühes Beispiel für die aktive und passive Nutzung von Sonnenenergie dar und vereint funktionelle Technikbegeisterung mit postmodernem Witz.
Expressive Raumskulptur und ökologische Versuchsstation, repräsentative Gesellschaftsbühne und alternatives Kinderhaus, experimentelles Solarlabor und vernakularer Landsitz, manieristisches Spiegelkabinett und mönchische Zelle – mit zwangloser Leichtigkeit reflektiert das Haus Zankel kaleidoskopartig die Widersprüche seiner Zeit: Es ist das unbekannte Meisterwerk der „Grazer Schule“.
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