KARL ZANKEL
Karl Zankel wurde 1935 in Thörl in der Obersteiermark geboren.
Er studierte Maschinenbau in Graz und Physik in Grenoble, wo er auch seine Doktorarbeit schrieb.
Ab 1968 war er als Wissenschaftler am CERN in Genf tätig und beschäftigte sich mit physikalischer Grundlagenforschung.
1976 beauftragte er Konrad Frey mit dem Bau eines „Sonnenhauses“ in Prévessin bei Genf, das nicht nur seiner vierköpfigen Familie als Wohnstätte dienen, sondern auch einen eigenen Trakt für seine zahlreichen Gäste enthalten sollte.
Das Haus wurde 1978-85, zum Großteil in Eigenregie und mit Hilfe angelernter Arbeiter aus der Steiermark errichtet.
Viele technische Details gehen auf Zankels wissenschaftliches Know-how und seine Experimentierfreude zurück.
Nach dem Tod seiner Frau und dem Auszug seiner Kinder verließ Zankel den CERN und kehrte 2001 nach Thörl zurück, wo er heute mit seiner zweiten Frau lebt.
DIE WEBSITE
Das Haus Zankel wurde im Wintersemester 2010/11 im Rahmen einer von Anselm Wagner und Ingrid Böck geleiteten Projektübung des Instituts für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften der Technischen Universität Graz dokumentiert und analysiert.
Die aus dieser Veranstaltung entstandene Website ist in zwei Blöcke geteilt:
Im ersten Block, der so genannten "Tour", führen wir Sie im Schnelldurchgang durch das Haus und präsentieren in ausgewählten Fotos das Haus Zankel.
Dauer: ca. 5 Minuten
Der zweite Block ist für Benutzer mit vertieftem Interesse gedacht, da der Informationsgehalt wesentlich höher ist als bei der Tour. Sie haben die Möglichkeit sich virtuell frei durch das Haus zu bewegen und somit Räume aufzusuchen und Details zu entdecken, welche im ersten Block nicht gezeigt worden sind.
Dauer: Individuell
Das Haus Zankel wurde im Wintersemester 2010/11 im Rahmen einer von Anselm Wagner und Ingrid Böck geleiteten Projektübung des Instituts für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften der Technischen Universität Graz dokumentiert und analysiert.
Die aus dieser Veranstaltung entstandene Website ist in zwei Blöcke geteilt:
Im ersten Block, der so genannten "Tour", führen wir Sie im Schnelldurchgang durch das Haus und präsentieren in ausgewählten Fotos das Haus Zankel.
Dauer: ca. 5 Minuten
Der zweite Block ist für Benutzer mit vertieftem Interesse gedacht, da der Informationsgehalt wesentlich höher ist als bei der Tour. Sie haben die Möglichkeit sich virtuell frei durch das Haus zu bewegen und somit Räume aufzusuchen und Details zu entdecken, welche im ersten Block nicht gezeigt worden sind.
Dauer: Individuell
KONRAD FREY
Konrad Frey, 1934 in Wien geboren, studierte zunächst Chemie in Graz und den USA und anschließend Architektur an der Technischen Hochschule Graz, wo er 1967 diplomierte.
Anschließend ging er nach London und arbeitete bei Arup Associates, um dort 1971 gemeinsam mit Florian Beigel ein eigenes Büro zu gründen.
Daneben unterrichtete er an der Kingston University.
1974 kehrte er nach Graz zurück, arbeitete beim Institut für Umweltforschung und gründete die Energieberatung Steiermark.
1985 machte er sein eigenes Architekturbüro auf und nahm zahlreiche Lehraufträge und Gastprofessuren wahr, darunter an der TU Wien und der TU Graz.
Zu seinen wichtigsten Bauten zählen: das Haus Fischer am Grundlsee (1974-77), das Haus Zankel in Prévessin bei Genf (1978-85), Haus und Steg Rosegger in Graz (1987), das Kunsthaus Mürzzuschlag (1988-91), der Kindergarten Pachern in Hart bei Graz (1997), die Cogenerationsanlage in Graz (1995-97) und die Gewerbehallen im Ökopark bei Hartberg/Steiermark (1999-2002).
Konrad Frey, 1934 in Wien geboren, studierte zunächst Chemie in Graz und den USA und anschließend Architektur an der Technischen Hochschule Graz, wo er 1967 diplomierte.
Anschließend ging er nach London und arbeitete bei Arup Associates, um dort 1971 gemeinsam mit Florian Beigel ein eigenes Büro zu gründen.
Daneben unterrichtete er an der Kingston University.
1974 kehrte er nach Graz zurück, arbeitete beim Institut für Umweltforschung und gründete die Energieberatung Steiermark.
1985 machte er sein eigenes Architekturbüro auf und nahm zahlreiche Lehraufträge und Gastprofessuren wahr, darunter an der TU Wien und der TU Graz.
Zu seinen wichtigsten Bauten zählen: das Haus Fischer am Grundlsee (1974-77), das Haus Zankel in Prévessin bei Genf (1978-85), Haus und Steg Rosegger in Graz (1987), das Kunsthaus Mürzzuschlag (1988-91), der Kindergarten Pachern in Hart bei Graz (1997), die Cogenerationsanlage in Graz (1995-97) und die Gewerbehallen im Ökopark bei Hartberg/Steiermark (1999-2002).
DAS HAUS
Das Haus Zankel im französischen Prévessin bei Genf, ab 1976 vom Grazer Architekten Konrad Frey geplant und 1978–85 vom damaligen CERN-Physiker Karl Zankel für dessen Familie errichtet, stellt ein frühes Beispiel für die aktive und passive Nutzung von Sonnenenergie dar und vereint funktionelle Technikbegeisterung mit postmodernem Witz.
Expressive Raumskulptur und ökologische Versuchsstation, repräsentative Gesellschaftsbühne und alternatives Kinderhaus, experimentelles Solarlabor und vernakularer Landsitz, manieristisches Spiegelkabinett und mönchische Zelle – mit zwangloser Leichtigkeit reflektiert das Haus Zankel kaleidoskopartig die Widersprüche seiner Zeit: Es ist das unbekannte Meisterwerk der „Grazer Schule“.
Das Haus Zankel im französischen Prévessin bei Genf, ab 1976 vom Grazer Architekten Konrad Frey geplant und 1978–85 vom damaligen CERN-Physiker Karl Zankel für dessen Familie errichtet, stellt ein frühes Beispiel für die aktive und passive Nutzung von Sonnenenergie dar und vereint funktionelle Technikbegeisterung mit postmodernem Witz.
Expressive Raumskulptur und ökologische Versuchsstation, repräsentative Gesellschaftsbühne und alternatives Kinderhaus, experimentelles Solarlabor und vernakularer Landsitz, manieristisches Spiegelkabinett und mönchische Zelle – mit zwangloser Leichtigkeit reflektiert das Haus Zankel kaleidoskopartig die Widersprüche seiner Zeit: Es ist das unbekannte Meisterwerk der „Grazer Schule“.
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