AK Ästhetik und Kunsttheorie
Spätestens mit dem sogenannten spatial turn am Ende der 1980er Jahre setzte sich in der kulturwissenschaftlichen Forschung die Einsicht durch, dass Räume nicht naturgegeben sind, sondern durch soziale und ästhetische Diskurse und Praktiken performativ hergestellt werden. Die Lehrveranstaltung widmet sich im ersten Teil den theoretischen Implikationen und analytischen Potentialen performanz- und raumtheoretischer Ansätze anhand der Diskussion ausgewählter Schlüsseltexte. Im zweiten Teil erfolgt die Anwendung der erarbeiteten Zugänge auf Fragestellungen der Architekturtheorie, der Literatur- und Kunstwissenschaften.
Das Seminar findet im Rahmen des Jahresthemas „Performativität“ der interuniversitären Kooperation KUWI Graz statt.