Birgit Androschin
Biographie
Birgit Androschin ist seit dem Studienjahr 2017/18 Lehrbeauftragte für das Seminar „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“, die Exkursion „Kunst- und Kulturwissenschaften“ und das Seminar „Kulturelles Erbe“ und forscht seit 2020 im Rahmen ihrer Dissertation zu Werk und Leben des Tiroler Architekten und Hochschullehrers Josef Lackner (1931-2000).
Von August 2018 bis März 2021 arbeitete sie als Universitäts-Projektassistentin für das FWF Forschungsprojekt „Buddhistische Architektur im westlichen Himalaya“ und nahm im Mai/Juni 2019 an einer fünfwöchigen Feldforschung nach Dolpo/Nordwestnepal zur Bauaufnahme von buddhistischen Sakralbauten teil.
Als Vertreterin der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz ist Birgit Androschin seit Juni 2020 Mitglied der Grazer Altstadtsachverständigenkommission. Für ICOMOS Austria betreut sie seit Mai 2019 als Monitorin die Welterbestätte „Stadt Graz – Historisches Zentrum und Schloss Eggenberg“ im Team mit Volker Pachauer, Beate Lehmann und Petra Kubin.
Birgit Androschin studierte von 1991 bis 1998 Architektur an der Universität Innsbruck und der École d´architecture de la Villette Paris (Diplomarbeit bei Arch. DI D. Feichtinger „École des Beaux-Arts de la Ville de Paris“) und von 2013 bis 2018 Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz (Masterarbeit bei Dr. A. Worm „Die Paulustorvorstadt in Graz als urbanistische Manifestation der Gegenreformation“). Im Mai 1999 legte sie die Staatsprüfung an der Architekturfakultät der Universität Venedig (IUAV) und im November 2004 die Ziviltechnikerprüfung in Innsbruck ab.
Von September 1998 bis Juni 1999 konzipierte und realisierte sie die vierteilige Ausstellungs- und Vortragsreihe über Tiroler Architektur im 20. Jahrhundert „Architettura e paesaggio“ in Trient, darunter eine Ausstellung zur Tiroler Moderne und eine Einzelausstellung zum Werk von Josef Lackner. Für die Theatergruppe O Thiasos TeatroNatura war sie von 1999 bis 2001 freiberuflich als Architektin und Kostümbildnerin in Rom tätig.
In der Planung arbeitete sie, vor allem im Bereich Wohnbau, in Architekturbüros in Innsbruck (H. Schlögl, M. Mladek, 2001 bis 2005) und in Graz (Pentaplan, 2011-2014). Als Produktionsleiterin im ZOOM Kindermuseum im Museumsquartier Wien realisierte sie von 2005 bis 2007 die interaktiven Ausstellungen „Raumstation Skylab 5“, „Wolfgang Amadè – ein ganz normales Wunderkind“ und „Die Umweltchecker“.
Von 1998 bis 2018 war sie als Leiterin von Architekturexkursionen in Österreich, Deutschland, Slowenien und der Schweiz, seit 2016 für das Netzwerk der „guiding architetcts“, in der Vermittlung von zeitgenössischer Architektur tätig.