Mélanie van der Hoorn
Dr.
ehemalige Lehrbeauftragte
Biographie
Mélanie van der Hoorn, geboren 1975 in den Niederlande, studierte Kulturanthropologie an den Universitäten von Leiden und Amsterdam, wo sie sich auf materielle Kultur spezialisierte. Ihre Diplomarbeit „The Negative (of the) City. Unbuilt Projects and Undesirable Architecture in Vienna” wurde 2000 mit dem Boekman Preis für die beste niederländische Diplomarbeit im Bereich Kunst und Kultur ausgezeichnet. 2005 promovierte sie an der Universität Utrecht mit ihrer Dissertation „Indispensable Eyesores. An Anthropology of Undesired Buildings“, die 2009 bei Berghahn Books veröffentlicht wurde. Seit ihrem Umzug nach Wien, 2007, arbeitet sie als selbstständige Forscherin und Kuratorin, und seit 2013 als externe Lektorin an der Universität Innsbruck. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Präsentation und Vermittlung, Wahrnehmung und Bewertung von Architektur. Im Besonderen hat sie sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Gebrauch von Comics in der Architektur beschäftigt, woraus 2012 beim Architekturverlag 010 ihr Buch „Bricks & Balloons: Architecture in Comic-Strip Form“ und 2015 eine Ausstellung im Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design in Oslo entstand.
Forschungsthemen
- 1.) Die Potentiale des Medium ‚Film‘ für die Darstellung, Vermittlung und Bewerbung von Architektur;
- 2.) die Kommunikation zwischen Architekten und Pädagogen bei der Realisierung von Schulbauten; und
- 3.) Architekturvermittlung anhand von Spielen